Der FB2 im Rahmen der Forschungsstrategie - von der Atmosphäre bis zum Tiefseeboden

Die FB2-Mission

Der Forschungsbereich Marine Biogeochemie untersucht die Wechselwirkungen zwischen Sedimenten, ozeanischen und atmosphärischen Stoffreservoirs und den Organismen einschließlich des Menschen, die marine biogeochemische Prozesse beeinflussen, und befasst sich mit den folgenden übergreifenden Forschungsfragen:

  • Welche Auswirkungen hat der Klimawandel auf die marine Biogeochemie, einschließlich Rückkopplungen?
  • Wie beeinflussen Veränderungen der marinen Lebensgemeinschaften biogeochemische Prozesse?
  • Was sind natürliche Triebkräfte der CO2-Aufnahme und -Speicherung und welche Möglichkeiten gibt es, die marine CO2-Bindung zu verbessern?
  • Welche Auswirkungen haben die Nutzung und der Missbrauch der Ozeane durch den Menschen auf die marine Biogeochemie und welche Möglichkeiten gibt es zur Sanierung?

Die wissenschaftliche Arbeit der vier Forschungseinheiten ist eingebettet in das Forschungsprogramm 'Changing Earth - Sustaining our Future', dort maßgeblich im Topic 6, sowie in die GEOMAR-Strategie 2030 mit ihren Kernthemen und integrierenden Forschungs-Foci (IRF).

Die FB2-Kernbereiche: 4 Forschungseinheiten

Neues aus dem FB2

Infografik CO2-Speicherung in Sandsteinformationen in der deutschen Nordsee
03.04.2025

CO2-Speicherung unter der deutschen Nordsee? Forschungsverbund GEOSTOR legt Zwischenbericht vor

Expert:innen liefern Überblick zu geologischen, technischen, ökologischen und rechtlichen Aspekten der CO₂-Speicherung unter der Nordsee als wissenschaftlichen Beitrag zur CCS-Debatte in Deutschland

Mitarbeiter auf einen Schiff mit blauen Helmen greifen nach dem Stahlrahmen eines Kranzwasserschöpfers, der aus dem Wasser gehievt wird.
25.03.2025

Ozeanwirbel als „Foodtrucks“ der Meere

Studie weist erstmals Lipidom-Zusammensetzung kleinräumiger Wirbel und ihre genaue Rolle für den Nährstofftransport und Kohlenstoffkreislauf nach

Das Forschungsschiff ALKOR ist im Hafen festgemacht, im Hintergrund ist ein großes Fährschiff zu sehen, auf dem groß der Name "Bornholmslinjen" steht.
21.03.2025

Schlüssel zum Umgang mit Munitionsaltlasten in der Ostsee

Expedition AL628 untersucht Verdachtsflächen in deutschen und dänischen Gewässern